PCI Augsburg Maggiturm
In 32 Meter Höhe stellen Hohllagen, ein gerissener Estrich und eine stark korrodierte Bewehrung eine besondere Herausforderung bei der Betoninstandsetzung dar. Mehr noch, wenn die Fläche kreisrund ist und ein Gefälle aufweist – wie beim Maggi-Wasserturm in Singen am Hohentwiel. Die Sanierung nahm der beauftragte Fliesen­fachbetrieb mit Unterstützung der PCI Augsburg GmbH in Angriff. Aus langjähriger Erfahrung vertraut Inhaber Marc Waesse auf die Baustoffe der PCI und schätzt die umfassende Beratung bei der Planung und die Unterstützung auf der Baustelle.

Der denkmalgeschützte Wasserturm auf dem Maggi-Werksgelände im baden-württember­gischen Singen wurde zwischen 1907 und 1909 erbaut und gehört zu den ersten bedeu­tenden Stahlbetonbauten in Süddeutschland. Die neuartige Bauweise hatte sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland etabliert und das gesamte Jahrhundert geprägt. Der Wasserturm, eine Meisterleistung an Schalungs- und Betoniertechnik, versorgt bis heute das seit 1887 in Singen beheimatete Maggi-Werk mit Trinkwasser. Mit seinen 45 Metern ist der Bau weithin sichtbar und Wahrzeichen des Unternehmensstandorts ebenso wie der Stadt Singen. 2019 war der oberste Arkadengang sanierungsbedürftig: Der Estrich war gerissen und wies Hohllagen auf. Mit der Betoninstandsetzung wurde das ortsansässige Fliesenfachgeschäft M. Waesse beauftragt.

Ausführungssicherheit mit PCI-Produkten

Das in zweiter Generation von Marc Waesse geführte Familienunternehmen ist zwar auf die Fliesenverlegung spezialisiert, durch die langjährige Tätigkeit aber auch im Bereich Bodensanierungen sehr erfahren. "Als Fliesenfachgeschäft einen solchen speziellen Sanierungsauftrag zu erhalten, zudem am Maggi-Wasserturm, freute uns sehr", erzählt Marc Waesse. "Ich wandte mich gleich an Markus Nagel, den zuständigen PCI-Fachbera­ter. Er hat uns schon mehrfach bei Projekten unterstützt und ich vertraue, wie schon mein Vater, gerade bei heiklen Arbeiten wie der Betonsanierung uneingeschränkt auf die Spezi­alprodukte der PCI. Sie sind gut aufeinander abgestimmt und gewährleisten eine dauer­hafte Lösung." Nach einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin erarbeitete Markus Nagel in Abstimmung mit PCI-Anwendungstechniker Rainer Schölch den Sanierungsvorschlag, den der Fachbetrieb wie folgt auf dem rund 38 Quadratmeter großen Arkadengang in 32 Meter Höhe umsetzte.

Freilegen und entrosten

Zunächst entfernten die Handwerker alle losen und gerissenen Estrichteile. Die freigelegte Betonoberfläche schliffen sie mit einem Diamantschleifgerät ab und saugten den Boden anschließend mit einem Industriestaubsauger ab. Zum Vorschein kamen zum Teil völlig verrostete Armierungseisen. Nach Freilegen der Armierungseisen und dem metallischen Blankstrahlen kam der Korrosionsschutz PCI Legaran® RP zum Einsatz. Mit Wasser ange­mischt und leicht zu verarbeiten, bietet PCI Legaran® RP, zweimalig aufgetragen, hohen Korrosionsschutz gegen Chloride und andere Korrosionsverursacher, ist wasserfest sowie witterungs- und frostbeständig. Das Material wurde mit dem Lastenaufzug auf den Arka­dengang geschafft, während die Handwerker jeweils 252 Treppen zu bewältigen hatten, um zur Baustelle zu gelangen.

Reparaturmörtel als Haftbrücke und Endbelag

Auf den gut getrockneten Korrosionsschutz brachten die Handwerker PCI Nanocret® R4 PCC auf den mattfeuchten Untergrund auf. Der faserarmierte Instandsetzungsmörtel dient im ersten Auftrag als Haftbrücke, im zweiten Auftrag als hochfester Endbelag. Wie alle Pro­dukte der PCI-Nanocret®-Familie punktet PCI Nanocret® R4 PCC mit einer sehr dichten Mörtelstruktur durch stark optimierte Nanozementvernadlung. Für Betonbauteile, die wie der Maggi-Wasserturm starken Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, bietet PCI Nanocret® R4 PCC dauerhafte Sicherheit: Der Mörtel ist wasserfest, witterungs- und frosttausalzbe­ständig, verfügt über einen sehr hohen Karbonatisierungs- und Chlorideindringwiderstand - und geht mit folgenden Regelwerken konform:

Zertifiziert nach EN 1504-3 Klasse R4
Erfüllt die Anforderungen der Rili SIB / ZTV ING
Entspricht Beanspruchungsklasse M3 nach Instandsetzungsrichtlinie und DIN 19573
Gelistet als Instandsetzungsmörtel nach ÖBV
Außergewöhnlich an der Instandsetzungsmaßnahme am Maggi-Wasserturm war die kreis­runde Bodenfläche mit Gefälle. Mark Waesse erläutert: "Einen solchen Untergrund hat man nicht alle Tage und es braucht Erfahrung, Fachkenntnis und den richtigen Baustoff. Mit PCI Nanocret® R4 PCC waren wir auch in dieser Hinsicht gut beraten. Der Mörtel ist geschmeidig und lässt sich leicht verarbeiten. Zudem war Markus Nagel immer wieder vor Ort und hat Hilfestellung geleistet. Die umfassende Beratung von PCI schätzen wir sehr. Wir können gute, verlässliche Arbeit abliefern und profitieren für zukünftige Anwendungen."

Versiegeln für dauerhafte Sicherheit

Auf die trockene Betonoberfläche brachten die Handwerker im nächsten Arbeitsschritt die Spezial-Grundierung PCI Epoxigrund 390 auf, als sichere Haftung für die anschließende Versiegelung mit PCI Supracolor. Die Polyurethan-Versiegelung lässt sich durch ihren guten Verlauf leicht verarbeiten und schützt die Bodenoberfläche dauerhaft: PCI Supra­color ist UV-stabil und witterungsbeständig. "Die Betoninstandsetzung auf dem Maggi-Wasserturm war ein besonderer Arbeitseinsatz", so Fliesenlegermeister Marc Waesse und PCI-Fachberater Markus Nagel im Rückblick. "Im Team haben wir diese Herausforderung gut und zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn gemeistert."

Date

22.02.2021

tâche

Entfernen des gerissenen, hohllagigen Estrichs im obersten Arkadengang des Wasserturms und Instandsetzen von schadhaftem Beton

Lieu

Singen am Hohentwiel Deutschland

exécution

2019

taille de l'objet

38qm

Conseil d'Expert

Markus Nagel, Rainer Schölch

Société

Fliesenfachgeschäft M. Waesse, Singen

Votre contact pour les questions:

PCI Augsburg GmbH
Piccardstraße 11, 86159 Augsburg
Telefon: 0821 5901-0
Telefax: 0821 5901-416
E-Mail: pci-info@pci-group.eu
www.pci-augsburg.de

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